Geburt der Brücke verlief glatt:
Es war ein schwieriger Balanceakt, bis die neue Brücke über die Wieslocher Südtangente an ihrem Platz saß, doch alles verlief reibungslos. Wann die Brücke für Fußgänger oder Radfahrer freigegeben wird, steht jedoch noch nicht fest.
Von Sebastian Lerche
Wiesloch. “Hoffentlich ist sie nicht zu kurz”, scherzte Oberbürgermeister Franz Schaidhammer, als die neue Brücke über die Südtangente an ihren Platz gehoben wurde. Sie verbindet nun wieder den Münchäckerweg in Höhe des Kindergartens Morgentau mit dem Silvanerweg und ist wieder ausschließlich Fußgängern und Radfahrern vorbehalten. Wann genau die Brücke freigegeben wird, steht jedoch noch nicht fest.
Nicht mal eine halbe Stunde dauerte die “Geburt der Brücke”, wie Anja Dahner vom städtischen Tiefbauamt den Vorgang nannte. Ein Fahrzeugkran hievte die Brücke binnen weniger Minuten vom Schwerlaster an ihren Platz. Dann zückten die Bauarbeiter ihre Zollstöcke, schließlich sollte die Brücke exakt mittig sitzen. Zuletzt ging es um einen halben Zentimeter, der Kranführer und die Leute am Boden leisteten Maßarbeit.
Am Dienstag, 30. März, war die marode alte Holzbrücke, die bislang über die Südtangente führte, entfernt worden (die RNZ berichtete). Die Kosten für eine Sanierung hätten mehr als 150 000 Euro betragen, erklärte Anja Dahner. Die Gesamtkosten des Neubaus, Demontage und Entsorgung der alten Holzbrücke einbezogen, bezifferte Anja Dahner hingegen auf 120 000 bis 125 000 Euro. Die neue Brücke ist mit 4,5 Tonnen erheblich leichter als die alte, die mit ihrem schweren Tropenholz 20 Tonnen wog.
Mehr in der RNZ vom Freitag, 9. April